Jänner
Der Jänner ist die richtige Zeit um im Au(s)blickehaus in Gosdorf wieder eine „Das kleine 1×1 der Energie“-Schulungsveranstaltung stattfinden zu lassen. Wir lernen unsere Stromrechnung richtig zu lesen und zu verstehen und auch wie wir tatsächlich Stromkosten sparen können. Kleine Tipps mit großer Wirkung!
Februar
Heuer sind wir relativ früh dran mit dem Obstbaum- und Sträucherrückschnitt. Und weil wir einige Spezialisten in der Gruppe haben, kommen wir schnell voran.
März
Wir haben das schöne Märzwetter ausgenützt um unsere Gärtnerei neu zu gestalten. Es war zwar eine Riesenarbeit (hunderte Töpfchen zuerst aus der Gärtnerei schaffen, dann den Untergrund planieren, gleich rechen und walzen und dann alles wieder hinein…), aber es hat sich ausgezahlt. Die Gärtnerei zeigt sich im Frühling von ihrer schönsten Seite und die spielerisch-geschwungene Aufstellung trägt auf jedem Fall zur optischen Verschönerung des Klimaschutzgartens bei!
April
Heuer bringt uns der April abwechselnd Sonnenschein und Regen. Ideale Wachstumsvoraussetzungen für unsere Pflanzen im Garten. Aber auch die Gräser und „Beikräuter“ gedeihen prächtig. Jäten ist angesagt! Rasenschnitt und „Gartenabfälle“ werden sorgfältig kompostiert oder zum Mulchen verwendet.
Wir haben uns auch vorgenommen zwei neue Beete anzulegen. Sowohl die Taglilien als auch die Canna dürfen sich über ein neues Plätzchen im Klimaschutzgarten freuen. Gemeinsam setzen wir unser Vorhaben um: ausmessen, umstechen, gleich rechen, umsetzen, gießen.
Mai
9. Mai – Tag der Sonne
Alle BesucherInnen des Klimaschutzgartens bekommen gratis eine selbstgezogene Sonnenblume überreicht! Mit dem kleinen Geschenk wollen wir auf die Relevanz von Sonnenenergie im Bestreben das Klima zu schützen hinweisen.
Mit Sonnenenergie (statt fossiler Energie) werden wir unabhängiger von Energieimporten und sparen pro Solaranlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung ca. 2 Tonnen CO2 pro Jahr. Ein Hoch auf die Sonne also, und das obwohl es heute bei uns im Klimaschutzgarten regnet!
Juni
Im Juni war das Eltern-Kind-Zentrum Radkersburg (EKiZ) erneut zu Gast im Klimaschutzgarten. Alle Eltern die gemeinsam mit ihren Kindern eine EKi-Gruppe in der Region Radkersburg besuchen, waren wieder herzlich zum Netzwerktreffen der EKi-Gruppen eingeladen. Darüber hinaus waren auch alle Großeltern und SeniorInnen herzlich willkommen. An diesem gemeinsamen Vormittag konnten allerhand Erfahrungen unter den Generationen ausgetauscht werden. An verschiedenen Stationen hatten Jung und Alt die Möglichkeit gemeinsam lustige Spiele auszuprobieren, Pflanzen einzutopfen und Duftsackerl zu füllen.
Gleichzeitig fand im Klimaschutzgarten auch das Osterluzeifest 2014 statt. Die BesucherInnen konnten sich über die Osterluzeipflanze von Mag. Dr. Peter Köck, über den Osterluzeifalter von Prof. Dr. Johannes Gepp und über den Klimaschutzgarten und Klimaveränderungen von Dr.in Irmtraud Pribas informieren lassen. Anschließend gab es ein gemütliches Zusammensein und es wurde gegrillt!
Juli
Bei Regenwetter (und das ist heuer leider relativ oft der Fall) arbeiten wir nicht draußen im Klimaschutzgarten, sondern in unserem Haus. Heute zeigt Riki uns wie wir aus Trockenblumen wunderschöne Kränze binden können – etwas Kreativität, etwas Fingerspitzengefühl und eine Prise Geduld sind auf jeden Fall notwendig, aber die Resultate lassen sich zeigen!
August
Steirischer Blumenschmuckwettbewerb
Ende August konnte Riki Trummer anlässlich der großen Schlussgala in der Marktgemeinde Krieglach für den Klimaschutzgarten „Bronze“ mit nach Hause bringen!
Ein super Ergebnis und gleichzeitig ein großes „Dankeschön“ an alle MitarbeiterInnen die dieses Ergebnis möglich gemacht haben!
Heuer haben wir uns vorgenommen unser Religionsbeet neu zu gestalten. In Zukunft wird es ein Jesus-Beet, ein Heiligen-Geist-Beet, ein Maria-Beet und ein Paradies-Gärtlein geben. (Fast) alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind an der Aktion beteiligt. Ausjäten und Ausgraben, Pflanzen die im neuen Beet keine Verwendung mehr finden werden in die Gärtnerei transferiert um dort eingetopft zu werden, manche Kräuter bekommen einen neuen Platz im Garten. Langsam kriegen die 4 Hochbeete wieder Form. Nicht nur Kraft und Durchhaltevermögen sind gefragt, es wird auch Präzisionsarbeit geleistet.
September
Das Team des Klimaschutzgartens brach am 1. September gemeinsam mit dem Team aus dem Haus der Energie zu einem Betriebsausflug nach Tulln auf.
Die Garten Tulln hat sich seit ihrem Bestehen zu einem europaweit wichtigen Vorzeigeprojekt entwickelt. Die strenge, ökologische Pflege der Anlage ist mittlerweile beispielgebend für viele andere Gartenschauen im In- und Ausland. Am gesamten Areal halten sich die Gärtnerinnen und Gärtner (ähnlich wie wir im Klimaschutzgarten!) streng an die vorgegebenen Kriterien: Verzicht auf Pestizide, Verzicht auf chemisch-synthetische Dünger und Verzicht auf Torf.
Standortgerechte und abwechslungsreiche Bepflanzung, natürliche Düngung mit Kompost, Nützlingsförderung und biologische Mittel zur Pflanzenstärkung sind weitere wichtige Zutaten auf dem Weg zu einem sich selbst regenerierenden, stabilen und gesunden Ökosystem im Garten. Einer der Höhepunkte der Internationalen Gartenbaumesse ist die jährliche Leistungsschau der Österreichischen Gärtner und Floristen, die größte Blumenschau ihrer Art in Europa. Mit über 200.000 Blumen wird eine ganze Halle in ein Meer aus Farben, Formen und Düften verwandelt. Schade nur, dass es den ganzen Tag geregnet hat.
Oktober
Der Klimaschutzgarten ist eine treibende Kraft innerhalb der Klima- und Energiemodellregion „Grünes Band Mureck“.
Im Rahmen der Dreharbeiten für den Klimaschutzpreis 2014 war der ORF bei uns zu Gast. Gefilmt wurde u. a. in unserem Garten, in den Murauen beim Neophytenmanagement und am Murturm. Ein tolles, spannendes und anstrengendes, aber interessantes Erlebnis für uns alle!
November
Unter reger Publikumsteilnahme und in Anwesenheit des Gosdorfer (Toni Vukan) und des Eichfelder (Klaus Strein) Bürgermeisters, hat das „Aufstellungsfest“ unserer neuen „Futterwand“ stattgefunden. Diese mehrsprachige „Futterwand“ (Deutsch/Slowenisch/Bosnisch/Rumänisch/Niederländisch) wurde mit finanzieller Unterstützung des „Projektfonds Steiermark – Sprache verbindet“ sowie und der Gemeinde Gosdorf in unserer Werkstatt von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gebaut.
Die „Futterwand“ ist gleichzeitig eine 2,40 m x 1,50 m große Informationstafel zu den Themen Klima, Energie und Umwelt als auch eine Vogelfutterstation! So soll sie gleichzeitig zum Nachdenken anregen und Vögeln eine (Über-) Lebensgrundlage für die kalte Jahreszeit bieten.
Der Titel „Futterwand“ ist eine Metapher und soll neugierig machen. Lebensmittel als kostbares Gut in der Herstellung, in der Verwendung und beim Transport stehen im engen Zusammenhang mit Klimaschutz. Die Futterwand als Holzkonstruktion mit den mehrsprachigen Informationstafeln und Merkblättern zu den Themen Energie, Klima und Umwelt sowie Lebensmittelverschwendung trägt zur Bewusstseinsbildung – ein wichtiger Grundstein unsere Aktivitäten – bei. Die integrierte Vogelfutterstation soll gleichzeitig zum Nachdenken anregen und Vögeln eine (Über-)Lebensgrundlage für die kalte Jahreszeit bieten. Privatpersonen aus der Klima-und Energiemodellregion Grünes Band Südsteiermark fungieren als Klimaschutzbotschafter*innen.
Am 18. November war die bekannte und beliebte Gartenexpertin Angelika Ertl bei uns zu Gast. Nach ihrem Motto „Blumen sind das Lächeln der Erde“ zeigte sie uns wie wir weihnachtliche Dekorationen für Zuhause gestalten können. So entstanden floristische Kunstwerke wie wir sie selten gesehen haben!
Dezember
Advent in Gosdorf – 8. Traditionelle Weihnachtsausstellung
10. November bis 21. Dezember 2014
Lassen sie sich auch heuer wieder vom Flair unserer Ausstellung inspirieren und genießen sie ein besinnliches Einkaufserlebnis. In der vorweihnachtlichen Zeit präsentieren wir gemeinsam mit über 50 HobbykünstlerInnen stilvolle Geschenksideen. Geschmackvolle Weihnachtsdekorationen, kulinarische Spezialitäten, handgefertigte Holzprodukte, selbst genähte Mitbringsel, aus duftendem Bienenwachs gegossene Kerzen, liebevoll angefertigter Schmuck und viele weitere neue Produktideen laden zum weihnachtlichen Gustieren.