Juni
PROJEKT Trockenblumen
Unsere Transitmitarbeiter*innen im R.i.d.E. Projekt sind heuer auch intensiv damit beschäftigt verschiedenste Blumen und Blüten zu trocknen. Sie sind ganz wissbegierig herauszufinden, wie es am besten geht, damit die Farbe der Blüten erhalten bleibt, eignen sich alle Blumen dafür, wie lange dauert es, bis die Blumen und Blüten ganz trocken sind?
Aus diesen Trockenblumen werden wunderschöne Trockensträuße gebunden.
Neophytenmanagement in Deutschlandsberg
Auch heuer wurden wir von der Stadtgemeinde Deutschlandsberg beauftragt am Nymphenweiher in Niedergams und im Freibad Gams in Bad Gams ein Neophytenmanagement durchzuführen und die invasiven Neophyten – vor allem den Staudenknöterich – einzudämmen. Unsere Transitarbeitskräfte im gemeinnützigen StAF- Projekt „Haus der Energie“ wurden dafür eingeschult und sind mittlerweile Experten im Eindämmen des Staudenknöterichs.
Als zusätzlicher Problemfall stellte sich auf einer Fläche in der Nähe der Burg Deutschlandsberg ein großer Bestand des Riesen-Bärenklaus heraus. Dieser invasive Neophyt ist aufgrund der phototoxischen Furanocumarine im Pflanzensaft nur unter großen Sicherheitsmaßnahmen zu bekämpfen. Er wurde von uns mittels Motorsense noch vor der Samenausreifung gemäht. Bei weiteren Begehungen wird der Erfolg des Managements im Auge behalten werden
Falls Sie Fragen zu den Neophyten habenbesuchen Sie unsere NeophytenInformationsStelle im Haus der Energie in der eaw in der Grazerstraße 39.
Unser Stadtgarten im JUNI
Auch heuer blühen unsere Blumen, Sträucher uns Stauden ganz üppig. Es ist nicht nur für unsere Augen ein wunderschöner Anblick – auch viele Insekten lassen sich von dem üppigen Angebot an Nektar und Pollen anziehen. Sei es auf der kleinen Blumenwiese, den Hügel– und Hochbeeten oder bei den blühenden Sträuchern und Bäumen -die bunte Vielfalt ist einfach schön anzusehen.
Besonders erwähnenswert ist, dass auch ein Schwalbenschwanz im Stadtgarten auf „Besuch“ war. Aber nicht nur Insekten – auch Blindschleichen fühlen sich in unserem Stadtgarten wie zu Hause und helfen uns beim Schneckenmanagement.
„Artgerechte Tierpflege im Hausgarten“ ein Projekt für unsere RidE Mitarbeiter*innen
Unsere 4 Laufenten im Hausgarten legen fleißig Eier in ihre zwei Nester. Heute wurden die Stallungen gereinigt. Unter fachlicher Anleitung wurden von einem unserer Mitarbeiter*innen im R.i.d.E-Projekt die Dachziegel der Stallungen vorsichtig heruntergehoben, die Nester nach den Eiern durchsucht und vorsichtig herausgehoben. Das Stroh wurde erneuert und das Dach wieder eingedeckt.
PRESSEARTIKEL im Stadtmagazin Deutschlandsberg, Ausgabe 2/2024
Wir bedanken uns recht herzlich beim TEAM des Stadtmagazins Deutschlandsberg für den schönen und langen Artikel über kreative Lösungen für einen resilienten Gartenbau.
Langer Tag der Energie des Landes Steiermark am 22. Juni 2024
Erneuerbare Energie hautnah erleben
Kommen Sie zum zweiten Langen Tag der Energie des Landes Steiermark am 22. Juni 2024. An diesem Datum sind die Tore ausgewählter Energieschauplätze für Besucher*innen geöffnet wie zum Beispiel der ENERGIESCHAUPLATZ:
eaw – Energieagentur Weststeiermark – Haus der Energie
Im Rahmen eines gemeinnützigen Beschäftigungsprojekts (mit dem Kooperationspartner StAF – Steirische Arbeitsförderungs-gesellschaft m.b.H. und mit finanzieller Unterstützung vom AMS Steiermark & Land Steiermark) wurde gemeinsam mit Transit-mitarbeiter*innen ein sanierungsbedürftiges Haus renoviert und energetisch optimiert.
LINK zu Veranstaltungsseite: www.langertagderenergie.at
Solarcamp in der MS Passail in der KW 24 2024
Letzte Woche haben wir in Passail ein Solarcamp veranstaltet. Das Solarcamp wurde vom Klimabündnis Steiermark im Auftrag des Landes Steiermark im Rahmen der Klima- und Energieinitiative „Ich tu’s – für unsere Zukunft“ in enger Kooperation mit der Energieagentur Weststeiermark (eaw) durchgeführt.
Die Schüler*innen der MS Passail haben dabei unter fachlicher Anleitung von Gerald Brandstätter und Karl Waltersdorfer innerhalb von 3 Tagen eine thermische Solaranlage gebaut. Klimaschutzlandesrätin Frau Ursula Lackner hat sich vor Ort ein Bild gemacht. Ein großer Dank geht an die sehr motivierten Schüler*innen! Es war eine große Freude gemeinsam mit diesen motivierten Jungforscher*innen zu arbeiten.
Foto 1.: Schülerinnen mit Landesrätin Ursula Lackner © Purgstaller
Foto 2.: © Stefanie Greiter/Klimabündnis Steiermark
Mai
Vorankündigung
Erneuerbare Energie hautnah erleben
Sie wollten schon immer wissen, woher die Energie in der Steiermark eigentlich kommt? Sie wollen die Kraftwerke, Heizwerke und Co. besuchen und hinter die Kulisse schauen?
Dann kommen Sie zum zweiten Langen Tag der Energie des Landes Steiermark am 22. Juni 2024. An diesem Datum sind die Tore ausgewählter Energieschauplätze für Besucher*innen geöffnet.
Besuchen Sie die zahlreichen teilnehmenden Betriebe der Steiermark und erfahren Sie aus erster Hand, wie Biomasse, Wind-, Wasser- und Solarenergie von der Natur in unsere Haushalte gelangen.
Energieschauplatz: eaw – Energieagentur Weststeiermark – Haus der Energie
Im Rahmen eines gemeinnützigen Beschäftigungsprojekts (mit dem Kooperationspartner StAF – Steirische Arbeitsförderungs-gesellschaft m.b.H. und mit finanzieller Unterstützung vom AMS Steiermark & Land Steiermark) wurde gemeinsam mit Transit-mitarbeiter*innen ein sanierungsbedürftiges Haus renoviert und energetisch optimiert.
LINK zu Veranstaltungsseite: www.langertagderenergie.at
Alles neu macht der Mai – der bunte Stadtgarten
Auch in unserem Stadtgarten in Deutschlandsberg ist es nicht zu übersehen – der Mai ist wirklich der Wonnemonat. In unserem Stadtgarten blühen schon viele Pflanzen in den schönsten Farben – und sie blühen um einiges früher als sonst. Die sorgfältige Pflege unserer Transitarbeitskräfte in unseren gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten der StAF „Haus der Energie“ und „R.i.d.E.“ hilft dabei mit, dass es unseren Pflanzen wirklich gut geht. Um dem Austrocknen des Bodens in den Hochbeeten und auf den Hügelbeeten entgegenzuwirken werden freie Bodenflächen in den Beeten entweder mit Jutesäcken oder mit Mulchmaterial abgedeckt. Und um die Pflanzen vor extremen Wetterphänomenen wie Hagel oder Starkregen zu schützen, wurden einige Hochbeete mit einem Starkregen- bzw. Hagelschutz überdacht. Alle diese Maßnahmen sollen mithelfen den Pflanzen die Anpassung an Klimawandel bedingte Änderungen zu ermöglichen.
Tag der Rosen – Rosen für die Mitarbeiter*innen des AMS Deutschlandsberg
In Kooperation mit dem Fonds für Arbeit und Bildung der Diözese Graz Seckau haben wir anlässlich des Tages der Arbeitslosen Fair Trade Rosen für die Mitarbeiter*innen des AMS Deutschlandsberg verteilt. Stellvertretend für die beiden StAF – Projekte „Haus der Energie“ und „R.i.d.E.“ bedankten sich die Rosenkavaliere Marion Pich und Thomas Kern sehr herzlich beim AMS Deutschlandsberg für die jahrelange gute Zusammenarbeit und überreichten an AMS Geschäftsstellenleiter Herrn Hartmut Kleindienst und an Stellv. Geschäftsstellenleiterin Frau Heidemarie Ferstl einen großen Strauß Rosen mit einer kleinen Widmung an jeder Rose. Die Rosen sollen ein kleines Dankeschön für jede*n einzelnen AMS Mitarbeiter*in sein.
Projekt R.i.d.E. im Stadtgarten Deutschlandsberg
Wir haben die Eisheiligen abgewartet, nun werden unsere Jungpflanzen in die Beete gesetzt. Rosi, eine unserer Transitarbeitskräfte im R.i.d.E. Projekt ist mit Freude dabei. Unter Anleitung von unserer Sozialpädagogin und R.i.d.E. Projektleiterin Marion setzt sie Tomatenpflanzen und verschiedenste Kräuter- und Gewürzpflanzen in den Hoch- und Hügelbeeten. Sie achtet dabei auch sehr genau darauf, die Jungpflanzen ganz vorsichtig zu setzen. Auf die Pflanztiefe wird ebenso geachtet wie auch auf das sanfte Hantieren mit den Jungpflanzen und auf das richtige Gießen der gesetzten Jungpflanzen. Einem erfolgreichen Aufwachsen unserer Jungpflanzen stehen nun nur mehr mögliche extreme Wetterereignisse im Wege.
PE-Maßnahmen im StAF Projekt Haus der Energie und im Projekt R.i.d.E.
Es ist uns ein wichtiges Anliegen unseren Transitarbeitskräften in unseren gemeinnützigen STAF – Beschäftigungsprojekten „Haus der Energie“ und R.i.d.E. die Möglichkeit der persönlichen Wissenserweiterung zu bieten. Bei unseren regelmäßigen Bildungsmaßnahmen wird nicht nur Theorie geboten, sondern sie bestehen auch immer aus praktischen Übungen. Eine große Hilfe sind uns dabei unsere selbst hergestellten didaktischen Hilfsmittel wie z.B. unsere Bestimmungswürfel, Bestimmungsfächer, Liniensuchsel und Klappbilder. Natürlich unterstützen uns auch Bestimmungsbücher bei unseren Bestimmungsübungen. Das Wichtigste sind aber die realen, zum „Angreifen und genau-in Augenschein-zu-nehmenden“, „Live-Materialien“ wie zum Beispiel gesammelte und getrocknete Samen, Früchte, oder getrocknete und laminierte Blätter und Blüten.
Alles blüht, bildet Früchte – bunte Farbenpracht
Man kann es überall sehen – der Mai ist wirklich der Wonnemonat. In unserem Hausgarten blühen die Pflanzen – viel früher als sonst. Die sorgfältige Pflege unserer Transitarbeitskräfte hilft dabei mit, dass es unseren Pflanzen wirklich gut geht. Sie blühen in den schönsten Farben.
Viel früher als sonst – regional unterschiedlich setzte, aufgrund der hohen Temperaturen Anfang April bereits um mehrere Wochen zu früh, das Blühen und Fruchten an. Für uns ein Farbenspiel und große Freude, für die Pflanzenwelt war es Tumult, Chaos, Stress. Die Tagestemperaturen viel zu hoch, die Abenddunkelheit viel zu spät. Bei den hohen Temperaturen im April ist es für die Pflanzenwelt kalendermäßig Mitte Juni, mit dem großen Unterschied, dass es im Juni viel länger hell ist – dies verursacht Störungen im pflanzlichen Immunsystem. Die Auswirkungen und Folgen werden im Pflanzenreich und in der Tierwelt noch sichtbarer und spürbarer werden.
Der Mai im Bauerngarten
Das Klima verändert sich – ein Beispiel dafür sind die „Eisheiligen“ im Mai. Bis vor kurzem wurden Sie noch als Zeitpunkt gewählt, ab dem man kälte- und frostempfindliche Jungpflanzen auspflanzte. Seit mehreren Jahren ist es nun so, dass die Eisheiligen eigentlich nichts mehr mit ihrem Namen zu tun haben – es kam maximal zu einen Temperatureinbruch dessen Tiefsttemperaturen aber nur knapp unter 10 Grad Celsius lagen.
Auch heuer sind die Eisheiligen eigentlich sehr moderat ausgefallen und wir konnten schon vorher beginnen in unseren Bauerngarten eigene, vorgezogene Pflanzen zu setzen.
Um den Pflanzen Schutz vor zu starken Regenfällen zu bieten, werden die Beete abgedeckt und um die Feuchtigkeit im Boden zu halten, werden die Beete gemulcht.
April
Garten- und Pflanzenmarkt der LebensGroß-Werkstätte Deutschlandsberg
Am 26.04.2024 fand in der LebensGr0ß-Werkstätte in der Schwanberger Straße in Deutschlandsberg statt. Auf diesem Markt konnten nicht nur Pflanzen, sondern auch Kunstwerke und Dekorationsgegenstände für Haus, Garten, Balkon erworben werden. Es wurde auch ein Schätzspiel und eine Tombola veranstaltet, dabei konnten zwei Bilder gewonnen werden. Der Pflanzenmarkt wurde von den Ausstellern und natürlich auch von den zahlreichen Besucher*innen gut genutzt, um neue Kontakte zu knüpfen.
Projekt PV-Freianlage – Frauental_Bepflanzungsliste
Im Auftrag der Marktgemeinde Frauental wurde für die dortige Photovoltaik – Freiflächenanlage als Sichtschutz eine Hecke mit heimischen Sträuchern gepflanzt. Die Liste der heimischen Sträucher wurde von uns erstellt. Dabei wurde eine Vielfalt an Sträuchern genannt, um die Artenvielfalt zu fördern und gleichzeitig eine lange Blühdauer zu gewährleisten.
Nach der Pflanzung wurde die Sträucherhecke von uns begutachtet und der Marktgemeinde bestätigt, dass diese natürliche Hecke unseren Vorstellungen entspricht.
Projekt Samenpäckchen Vergiss-mein-nicht
Das Palliativteam Hartberg/Weiz/Vorau beauftragte uns für den „Tag der offenen Tür“ des Palliativteams kleine Samenpäckchen mit Vergiss-mein-nicht abzufüllen.
Die kleinen und zarten Samen von Vergiss-mein-nicht wurden sorgfältig gezählt, in Papiertütchen gegeben und mit selbst gestalteten Etiketten zugeklebt. Frau Marion Pich, soziales Projektmanagement und Projektleitung im RidE Projekt hat gemeinsam mit den Transitmitarbeiter*innen das liebevolle Design der Etiketten gestaltet. Herr Hans Lesar, fachliche Schlüsselkraft im RidE Projekt, übernahm das Einfüllen, Etikettieren und Verschicken.
Dieser stille Wunsch „vergiss-mich-nicht“ gilt Gesunden und Kranken, Einsamen und Hilfesuchenden.
Besuch von der Stadträtin Frau Barbara Spiz
Stadträtin Frau Barbara Spiz besuchte am 16.04.2024 das Haus der Energie. Bei einer Besprechung wurde die weitere Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Deutschlandsberg betreffend Biotopverbund, Neophyten Management, Klimadialog, etc. thematisiert.
Frau Stadträtin Spiz kam genau rechtzeitig zu den Vorbereitungen für den Pflanzenmarkt und war ob der Vielfalt der Jungpflanzen ganz begeistert.
Fotos: Frau Stadträtin Spiz wird über die Produktvielfalt informiert
Reparatur von altem Schrankregal
Projekt Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung: Ein altes Schrankregal wurde von unseren TAK in unserer Werkstatt professionell repariert. 2 Füße und Teile der Wände mussten verleimt und neu zusammengesteckt werden. Das Schrankregal wurde auch mit Nussöl eingelassen und schaut jetzt wieder wie neu aus. Das Schrankregal dient nun als Verkaufsregal von einigen unserer Produkte.
Vorbereitungen für den Pflanzenmarkt der LebensGroß Werkstätte am 26.04.2024
Auch heuer veranstaltet die LebensGroß Werkstätte in der Schwanbergerstraße 9 in Deutschlandsberg wieder den alljährlichen, sehr beliebten, Pflanzenmarkt.
Unsere Transitarbeitskräfte sind eifrig dabei die verschiedenen Jungpflanzen, die teilweise auch selbst gezogen wurden, umzutopfen und zu versorgen. Es werden auch eigene Samenpakete angefertigt, etikettiert und natürlich auch genau inventarisiert und digitalisiert. Einem erfolgreichen Pflanzenmarkt steht damit nichts mehr im Wege.
März
OSTERGRUSS
Das gesamte Team der Enegrieagentur Weststeiermark wünscht frohe Ostern!
Ökosystem Wald
Anfang März wurden in unserem Waldpädagogik Zentrum „Schwanberger Wald“ notwendige Baumfällungen und Durchforstungen vorgenommen. Auf 1,8 ha Mischwald wurden Bäume ohne Wipfel (Gefahr durch Borkenkäferbefall) und auch Bäume, die bei Sturm eine Gefahr für die umliegenden Häuser sein können von Herrn Hans Lesar (Schlüsselkraft RidE Projekt) ausgesucht und dann gefällt. Die kostbaren Stämme werden zu Brennholz aufgearbeitet bzw. zu Hackgut verarbeitet. In den entstandenen Lichtungen rechnen wir in den nächsten Monaten bereits mit einem Aufkommen von invasiven Neophyten (Kermesbeere, Staudenknöterich….). Diese werden dann sofort von den Transitmitarbeiter*innen nach fachgerechter Anleitung eingedämmt, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Kompostiergut Schafwolle
In den Gemüse,- und Kräuterbeeten wird ungewaschene Schafwolle eingearbeitet. Hier werden im ersten Schritt die Hochbeete mit eigener qualitativ hochwertiger Komposterde gefüllt, aufgelockert und mit einer dicken Schicht von ungewaschener Schafwolle bedeckt. Darüber kommt noch eine Schicht feiner Komposterde, die vorübergehend mit Jutesäcken bedeckt wird.
Der Stadtgarten und der Klimawandel
Warme Winter, Dürreperioden, Starkregen, Sturm und Hagel – wir wappnen unsere Gärten bereits jetzt vor den wieder zu befürchtenden extremen Wetterereignissen.
Auf 5000m2 Gartenfläche wird sehr schonend ausschließlich manuelle Gartenarbeit verrichtet. Unter fachlicher Anleitung werden von den Transitmitarbeiter*innen zum Beispiel kleine Wasserreservoirs in den Beeten vorbereitet, Komposterde ausgesiebt, Wildkräuter nicht ausgejätet, Mineralgestein als natürlicher Dünger sortiert, hitzetolerante Pflanzen kultiviert, Pflanzengesellschaften aufeinander abgestimmt, ungewaschene Schafwolle in die Erde eingearbeitet. Sträucher wie auch kleinkronige Bäume zwischen den großen Blumenbeeten dienen als Schattenspender.
GBP „Haus der Energie“: Projekt Bauerngarten – Teil 2 „Viridarium-Bauerngarten“
Der Bauerngarten auf der Westseite vom Haus wurde unter fachlicher Anleitung von Transitmitarbeiter*innen mit dem Ziel errichtet, diese rechteckige Gartenanlage in ihrer ursprünglichen Bedeutung zu gestalten: eine Einfriedung durch einen eigens gefertigten Holzzaun, Bepflanzung mit Kräutern, Gemüse und Beerenobst und auch mit Blumen bzw. Stauden. Die Bodenvorbereitung mit eigener Kompost-Erde, Hühnermist und ausgebreiteten Jutesäcken sorgen in den nächsten Wochen für ein gutes Mikroklima in den einzelnen, mit Holzbrettern begrenzten, Gemüsebeeten. Der Anbau erfolgt schrittweise.
Stadtgarten Deutschlandsberg – Frühlingserwachen
Es ist wieder soweit – der Stadtgarten Deutschlandsberg ist wieder täglich betreut – das Ganze ist natürlich wetterabhängig.
Aufgrund der milden Temperaturen im Februar konnten wir heuer schon mit Anfang März beginnen den Stadtgarten frühlingsfit zu machen. Unsere fleißigen Helfer im Gemeinnützigen StAF- Beschäftigungsprojekt „Haus der Energie“ sind damit beschäftigt im Stadtgarten sauber zu machen, die Hochbeete werden zum Teil erneuert, die Beete werden gejätet und für die Anpflanzungen vorbereitetet Komposterde wird durchgesiebt und für Anpflanzungen vorbereitet. Auch in der kleinen Gärtnerei wird zusammengeräumt, sortiert und Ordnung geschafft. Die Steinplatten hinter dem Informationsstand wurden neu eingeebnet. Der Informationsstand ist ab nun wieder täglich besetzt und steht für Anfragen und Gespräche bereit. Der Frühling kann beginnen!
Februar
GBP „Haus der Energie“: Projekt Bauerngarten – Teil 1 die Umzäunung und das Vorbereiten auf die Bepflanzung
Im Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekt „Haus der Energie“ der StAF wird im heurigen Jahr das Projekt „Bauerngarten“ umgesetzt. Dafür wurde ein Teil des Hausgartens gesondert eingezäunt, um ihn vom restlichen Hausgarten abzugrenzen. Dann wurden die Beete eingeteilt und umgestochen.
Im Rahmen unserer Schwerpunktthemen Biotopverbund und Erhaltung der Biodiversität ist das Bepflanzen und Pflegen des Bauerngartens mit heimischen Gemüse-, Kräuter- und Blumenpflanzen eine willkommene praktische Übung in ökologischer Gartenarbeit.
Projekt R.i.d.E.: Energiearmut und Armutsgefährdung
Im Projekt RidE werden Menschen in prekären Lebenslagen, einkommensschwache Haushalte und armutsgefährdete Personen unterstützt. Immer häufiger werden Energiekosten zur Belastung und das nötige Wissen für eine nachhaltige Änderung des Lebensstils fehlt. Mit dem kleinen 1×1 der Energie geben wir Hilfe zur Selbsthilfe und zeigen Möglichkeiten und Wege um Energie / Heizung / Strom sinnvoll zu verwenden.
GBP Haus der Energie: Energiearmut und Armutsgefährdung
Auch im Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekt „Haus der Energie“ der StAF werden Menschen in prekären Lebenslagen, einkommensschwache Haushalte und armutsgefährdete Personen unterstützt. Immer häufiger werden Energiekosten zur Belastung und das nötige Wissen für eine nachhaltige Änderung des Lebensstils fehlt. Mit dem kleinen 1×1 der Energie geben wir Hilfe zur Selbsthilfe und zeigen Möglichkeiten und Wege um Energie / Heizung / Strom sinnvoll zu verwenden.
Projekt R.i.d.E.: Zusammenbau von solarem Holzspielzeug
Beim Zusammenbau vom Elektroboliden SUNNY im Projekt R.i.d.E werden feinmotorische Übungen gefördert und gleichzeitig dient das solare Holzspielzeug zusätzlich zur Bewusstseinsbildung für die Energiewende in den Schulungseinheiten.
Klimastil Haushaltsmanagement Teil 2 in Theorie und Praxis
Am 06.02.2024 war es wieder soweit – das „nächste Kapitel“ im Haushaltsmanagement stand auf dem Programm. Diesmal kochten Gert und Walter im Rahmen des Haushaltsmanagements. Die Einkaufsliste umfasste – wo möglich – Zutaten Bioprodukte und Zutaten aus regionaler biologischer Landwirtschaft. Eine typische österreichische Spezialität wurde von Walter und Gert zubereitet: Kaiserschmarren auf 2 Arten – mit bzw. ohne Rosinen. Dazu gab es Kompott. Die Gesamtkosten von 15.00 € wurden ins Haushaltsbuch, das überlieferte Rezept in unser digitales Kochbuch aufgenommen.
Das grüne Band Österreichs
Unseren Mitarbeiter*innen im RidE Projekt Haus der Energie wird das Thema Erhaltung der Artenvielfalt in leicht verständlicher Sprache erklärt und nähergebracht. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Artenkenntnis zu erweitern, denn nur das, was ich kenne, werde ich auch wahrnehmen und schützen. In mehreren WS werden die Insekten und ihre vielfältigen wichtigen Aufgaben in der Natur und in der Erhaltung der Artenvielfalt besprochen.
Arbeitsgrundlage und zugleich Einstimmung in das Thema ist das Buch „Am grünen Band Europas“. Das GRÜNE BAND, die wertvollen Lebensräume, die sich im Schatten des Eisernen Vorhangs entwickelt und erhalten haben, sind heute das größte Biotopverbundsystem Europas. Österreich hat beinahe 1300 km Anteil an dem internationalen Projekt: Wertvollste Naturgüter vom Böhmerwald bis zum Neusiedlersee, den March-Thaya-Auen bis zum Dobratsch.
Jänner
Klimastil Haushaltsmanagement
Im Rahmen des Klimastils ist natürlich auch ein klimagerechter Einkauf wichtig und geboten– das wird heuer im Haushaltsmanagement besonders intensiv behandelt. Ungefähr einmal pro Woche kochen die Transitarbeitskräfte in der Küche für alle Anwesenden. Zuerst wird das Rezept ausgewählt, dann genau überlegt, was alles gekauft werden muss und dann gekocht. Der Einkauf wird ganz genau im Haushaltsbuch aufgeschrieben – wenn möglich sollen regionale und biologische Produkte verwendet werden. Die Rezepte – größtenteils überliefert – werden in ein eigenes digitales Kochbuch aufgenommen. Dann wird im Gemeinschaftsraum aufgedeckt und gemeinsam gegessen. Die bisherigen Gerichte (Kartoffel-Gulaschsuppe, „Tiroler Gröstel“ (Glutamatfrei), waren äußerst delikat und wurden von allen genossen. Wichtiger Teil des Haushaltsmanagements ist dann die Nachbesprechung, bei der der Ablauf und die Kosten besprochen werden.
WS Klimaschutz und Klimastil
Anhand des Klimaschutzplans der Steiermark wurde und wird weiterhin im StAF-Projekt „Haus der Energie“ gemeinsam mit den Transitarbeitskräften zum Thema Klimastil gearbeitet. Unter Klimastil ist der Lebensstil für unsere Zukunft zu verstehen. In mehreren WS wurde und werden folgende Maßnahmen besprochen und behandelt:
- Stärkung des klimaorientierten Einkaufs
- Forcierung von klimafreundlichen Freizeit-, Sport-, und Kulturangeboten
- Attraktivierung von sanften reisen und klimaschonendem Urlaub
- Vorrang für einen ressourcenschonenden Lebensstil verankern
- Verstärkte Bildung und Information für den Klimaschutz
Die einzelnen Maßnahmen wurden von den Transitarbeitskräften mit großem Interesse besprochen und diskutiert. Zur Festigung des Wissenserwerbs wurde ein Fragenkatalog erarbeitet und zuerst in Form von Interviews in der Gruppe geübt. Im nächsten Schritt wurden bereits Besucher*innen zum erarbeiteten Themenkomplex professionell interviewt.
Glashaus reparieren
Die ersten Wochen im Projektjahr werden immer wieder dazu genützt, um etwaige Reparaturen durchzuführen. Heuer wurde das Glashaus vom starken Wind leicht beschädigt. Unsere Transitarbeitskräfte haben den leichten Schaden in kurzer Zeit behoben.
Schulung im „Haus der Energie“
Wenn es im Jänner noch zu kalt ist um im Hausgarten oder Stadtgarten zu arbeiten, wird diese Zeit genützt, um unsere Transitarbeitskräften weiterzubilden. Thema sind allgemeine botanische Grundkenntnisse und Grundlagen einer ökologischen Gartenarbeit. Je nach Vorkenntnissen wird dabei Neues erlernt und Wiederholungen festigen das angelernte Wissen.
Inventur der Materialien aus Gosdorf und unserer Weihnachtsdekoration
Mit 01.01.2024 wurde unser Projekt in Au(s)blicke Gosdorf von „Jugend am Werk“ übernommen. Bei dem Auszug aus dem Au(s)blicke Haus ist natürlich viel an Verbrauchsmaterialien, Ausgangsmaterialien für unsere Produkte und Werkzeug angefallen, dass jetzt im „Haus der Energie“ unter Anleitung von Frau Dr. Irmtraud Pribas genau kontrolliert, archiviert und inventarisiert wurde. Für unsere Transitmitarbeiter*innen war das gleich eine willkommene Übung zum Thema Haushaltsmanagement und Inventur. Sie waren mit großem Einsatz dabei, die einzelnen Materialien auf ihren Gebrauchswert und Zustand hin zu kontrollieren und in Listen einzutragen.
Gleichzeitig wurden auch die Weihnachtskugeln und -sterne und auch die andere Weihnachtsdekoration kontrolliert, inventarisiert und archiviert.